Der Verlust der biologischen Vielfalt zählt zu den zentralen globalen Umweltbedrohungen. Der Lebensmittelhandel trägt durch ein breites Sortiment an nachhaltigen, zertifizierten Produkten zum Schutz der Artenvielfalt bei.
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Der Lebensmittelhandel setzt sich mit zahlreichen Initiativen dafür ein, die Artenvielfalt in Österreich zu erhalten, den Verlust an Arten, genetischer Vielfalt und Lebensräumen einzubremsen und die Gefährdungsursachen zu minimieren.
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Wesentliche Handlungsfelder zum Schutz der Artenvielfalt:
- Sortenvielfalt und alte Tierrassen: Der Erhalt traditionsreicher Obst- und Gemüsesorten (z.B. Ochsenherz, traditionelle Knoblauchsorten) trägt zum Schutz der Kulturpflanzenvielfalt ebenso bei wie der Fortbestand traditioneller Tierrassen (z.B. Pinzgauer Rind) zur Artenvielfalt im Nutztierbereich.
- Schutz der Artenvielfalt: Ein breites Sortiment an nachhaltigen, zertifizierten Produkten trägt zum Schutz der Artenvielfalt in der Primärproduktion bei, z.B. biologische Landwirtschaft, nachhaltigen Fischfang (heimische Bio-Zucht, MSC), nachhaltige Aquakultur (ASC), Schutz vor Entwaldung (z.B. Rainforest Alliance)
- Einsatz für nachhaltige Pflanzenschutzmittel – Verzicht auf Glyphosat
- Finanzielle Zuwendungen zu anerkannten Programmen zum Schutz des Lebensraums wilder Vögel, Schmetterlinge, Bienen oder anderer Insekten
Mit einem breiten Bündel an Maßnahmen zum Artenschutz leistet der Lebensmittelhandel auch einen Beitrag zur Biodiversitäts-Strategie Österreich 2020+ der Bundesregierung.